Im Frühjahr 1987 reiste Trudy van Keulen als Touristin nach Südafrika, um für einen Kinderdokumentarfilm zu recherchieren. Sie war erschüttert als sie feststellen musste, dass die Trennung der Kinder in unterschiedliche sogenannte Rassengruppen total war. Unter all den Hunderten von weißen, schwarzen und farbigen Kindern im Alter zwischen 10 und 14 Jahren, die während der Vorbereitung befragt wurden, gab es keines, das mit einem Kind aus einer anderen Gruppe Umgang hatte und Alltagserfahrungen teilte. Es kommen Kinder zu Wort, die durch Gewalt radikalisiert wurden, deren Angehörige im Gefängnis sind, oder die selbst bereits im Gefängnis waren. Gezeigt werden auch die Gefühle und Zweifel der kleinen Gruppe liberaler weißer Kinder, die trotz ihrer bevorzugten gesellschaftlichen Stellung die Richtigkeit der Apartheidspolitik anzweifeln. Erwachsene fehlen in diesem Film, der auch heute noch einen Einblick die erschreckende Funktionsweise der Apartheid und deren Auswirkung auf Kinder zeigt, völlig.